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 Orte der Praxis Buchenwald-Sesshin Pressespiegel 
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 Samu 
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| Es heißt, Samu sei wesentlich. 
        Für jemand, der schon länger praktiziert, mag das klar sein. 
        Aber für mich Anfängerin ist es nicht klar. Was ist das Wesentliche 
        an Samu?  Das Wesentliche ist, die Praxis von Zazen im Dojo und die Arbeit nicht zu trennen, Spiritualität nicht nur als die Meditation ansehen und zu sagen: "Arbeit ist verlorene Zeit", oder "Arbeit ist nur eine wirtschaftliche Tätigkeit". Samu ist die Gelegenheit, natürlich in deinem Rhythmus, die Konzentration mit dem ganzen Körper in einer Aktivität zu praktizieren, die den anderen dient. Samu ist also zugleich eine Praxis für dich selbst und eine Gabe im Dienst für die anderen. Ohne Samu wäre Gemeinschaftsleben nicht möglich.  Wenn man Anfänger oder Anfängerin ist und 
        durch Zazen sehr müde wird, kann man etwas weniger Samu machen. Man 
        muß sich nicht an allen Samus beteiligen, aber mach' wenigstens 
        eines am Tag. Mach' keine Samus, die zu ermüdend sind. Wichtig ist 
        aber, Samu und Zazen nicht zu trennen. Sag dir nicht: "Zazen ist 
        nur Zazen und Samu ist eine Nebensache." Denn eine der großen 
        Unterweisungen ist es, aus unserem Leben eine Einheit zu machen und den 
        Geist aufzugeben, der Hierarchien schafft zwischen dem, was man als wertvoll, 
        und dem, was man als gewöhnlich ansieht. Viele Menschen sehen Arbeit 
        als Strafe und Last an. In der biblischen Tradition ist Arbeit die Strafe 
        für ein Vergehen. Dieser Gedanke trägt nicht sehr dazu bei, 
        Arbeit als Möglichkeit der Selbstverwirklichung zu sehen. Das Zen 
        lehrt die Aussöhnung mit der Arbeit. Aber mache das in deinem Rhythmus. 
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