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Wie kann man verhindern, in den Geist der Aufopferung zu verfallen und sich selbst leiden zu machen, wenn man in einer Weise handelt, die es vermeidet, andere leiden zu lassen,?

Indem man sich genau so behandelt wie den anderen. Gleichheit ist grundlegend. Denn man selbst und der andere hat keine Substanz. Wenn man das realisiert, schneidet man die Wurzel des Leidens ab, für einen selbst und die anderen.

Aber ich glaube, du sprichst auf einer anderen Ebene, auf der Ebene der Welt der Wünsche: Man stellt sich z.B. vor, der Wunsch des anderen sei wichtiger als der eigene Wunsch. Man bemüht sich dann, den Wunsch des anderen zu befriedigen, das Bedürfnis des anderen und nicht das eigene.

Weil man Situationen gegenüber nicht urteilen kann, weil man sich nicht rechtfertigen kann, findet man sich ab und zu in einer Opfer-Haltung wieder.

Aber wer wird da geopfert?

Das ist eine gute Frage.