BuddhaWeg-Sangha

Mitglied der Association Bouddhiste Zen d'Europe

Mitglied der Deutschen Buddhistischen Union

Startseite

 

 

Krankheit als Pforte des Dharmas

 

Jede Situation, in der wir uns befinden, kann eine Pforte des Dharmas sein. Jede Situation, in der wir uns befinden, kann uns ermöglichen, die Wirklichkeit so zu sehen, wie sie ist.

Wir müssen nur genau hinschauen, die Situation wirklich sehen.

Sagen wir zum Beispiel „Ich war gesund, jetzt bin ich krank.“, dann erweckt das den Eindruck, als würde es ein Ich geben, das zum Zeitpunkt A gesund ist und zum Zeitpunkt B krank, ein Ich also, das in wechselnden Situationen gleich bleibt, mal krank, mal gesund ist.

Aber in Wirklichkeit gibt es nur ein sich ständig veränderndes Körper-Geist-System, das sich zu einem bestimmten Zeitpunkt im Zustand A befindet und zu einem anderen Zeitpunkt im Zustand B.

Es gibt kein gleich bleibendes, unveränderliches Ich im Hintergrund. Augenblick für Augenblick nimmt das Körper-Geist-System einen anderen Zustand an. Das heißt, es befindet sich in ständiger Veränderung. In dieser Veränderung ist es nicht getrennt von dem, was es umgibt.

Irgendwo hat sich das Körper-Geist-System angesteckt, ist in einen andren Zustand gewechselt. Wäre es völlig getrennt von allem Anderen, das um es herum existiert, wäre eine Ansteckung nicht möglich.

Doch auch das Körper-Geist-System beeinflusst all das, was um es herum existiert, es kann seinerseits andere anstecken.

Das Körper-Geist-System ist unterscheidet sich von seiner Umgebung, ist aber nicht getrennt von ihr.

Die Beobachtung, dass kein festes Ich existiert, dass das Körper-Geist-System, das wir 'Ich' nennen, in ständiger Veränderung begriffen ist, dass 'wir' nicht getrennt sind von allem, was 'uns' umgibt, können 'wir' in ganz ganz vielen Situationen machen.

Unzählig sind die Pforten des Dharmas.


 

  Kontakt Juristischer Hinweis Datenschutz