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  Die Praxis völligen Friedens und Glücks

Meister Dogen brachte im 13. Jahrhundert die Zazen-Praxis von China nach Japan. Er sagt, dass die Praxis von Zazen nicht das Erlernen einer Meditation ist, sondern die Praxis völligen Friedens und Glücks.

In unserem Alltag stellen wir Glück und Unglück einander gegenüber.

Das Glück, von dem Meister Dogen spricht, ist aber nicht das Glück, das im Gegensatz zum Unglück steht. Es gibt ein Glück, das über Glück und Unglück hinausgeht - genauso wie der Tag, der 24 Stunden umfasst, über Tag und Nacht hinausgeht.

Die Praxis der Verwirklichung des Friedens und Glücks, von der Dogen spricht, ist die Praxis von Zazen, in der alles auftauchen kann: die Gedanken, die Gefühle, die Schmerzen im Knie, in der aber auch immer wieder das Bemühen da ist, sich nicht von dem ablenken zu lassen, was im Geist auftaucht.

Wenn wir völlig eins sind mit dem gegenwärtigen Augenblick, verwirklichen sich Frieden und Glück. - Und das nicht nur in Zazen.

Kehrt also immer wieder zurück zu diesem Augenblick hier und jetzt. Neigt gut das Becken nach vorne, drückt mit den Knien in den Boden, streckt die Wirbelsäule und den Nacken, entspannt die Schultern. Lasst die Gedanken vorüberziehen und seid euch des Kommens und Gehens des Atmens bewusst.



 

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